Trijnie Goudriaan
Mit großem Staunen betrachte ich die Formenvielfalt der Natur, etwa in einer Serie von Blattbildern.
Über meine Arbeit und Motivation
Seit meinem Abschluss an der Kunstakademie in Arnheim im Jahr 1985 bin ich als bildende Künstlerin in Wageningen tätig. Ich male mit Acrylfarben, teilweise mit Struktur, und zeichne mit Kohle. Meine Werke sind „abstrakt“, enthalten aber oft Elemente aus der Natur. Landschaftsformen, Insekten und verwitterte Mauern interessieren mich besonders.
Bildende Kunst ist für mich ein wesentlicher Bestandteil des Lebens – ein Ausdruck des Unfassbaren. Es ist ein fortwährender Prozess des Suchens und Findens. Ein Werk ist irgendwann vollendet, aber das künstlerische Schaffen hört nie auf. Immer wieder entdecke ich neue Blickwinkel – im eigenen Tun und im Betrachten der Werke anderer. So bleibt Kunst lebendig, berührend und faszinierend.
Über meine künstlerische Arbeit
In manchen meiner Bilder thematisiere ich die Härte der Realität, in anderen die Zerbrechlichkeit des Lebens. Meine Malerei ist kraftvoll und zugleich feinfühlig – durch Pinselstrich, Farbgebung und Komposition.
Mit großem Staunen betrachte ich die Formenvielfalt der Natur, etwa in einer Serie von Blattbildern.
In einem Kooperationsprojekt mit Bodenkundlern der Universität Wageningen habe ich das Leben im Boden erkundet: Würmer und Nematoden, die sich durch den humusreichen Untergrund bewegen.
Beruflicher Hintergrund
Seit 1985 habe ich an rund 50 Ausstellungen teilgenommen – überwiegend in den Niederlanden, aber auch in Deutschland, Frankreich und Australien. Werke von mir befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen in all diesen Ländern.
Ich habe kleine Fotobücher mit meinen Arbeiten veröffentlicht.
Neben meiner Malerei fotografiere ich seit vielen Jahren herabgefallenes Laub – meist Eichenblätter.
Diese Fotos und meine Malereien tragen dieselbe Stimmung in sich: die Schönheit und Tragik von Blüte und Verfall.