Wout Wachtmeester
„Vögel, die man auch im eigenen Garten sehen könnte, erhalten durch das subtile Spiel von Licht und Schatten eine bezaubernde Tiefe.“
Wout Wachtmeester (1958) ist Autodidakt – ein leidenschaftlicher, perfektionistischer Maler, der seinen Pinselstrich über die Jahre hinweg perfektioniert hat. In unzähligen Grüntönen, mit starken Hell-Dunkel-Kontrasten und einer unglaublichen Detailgenauigkeit erschafft er überzeugende Waldbilder. Ein Fest für Auge und Sinne. Und das allein wäre schon genug.
Doch seine eindrucksvollen Baumansammlungen sind mehr als bloße Waldlandschaften. Wenn man mit den Augen durch einen Wald von Wout Wachtmeester wandert, spürt man das Glitzern des Lichts im Gesicht, hört das Rascheln der Blätter, das Säuseln des Windes und das Knacken eines Zweiges unter den Füßen.
Wout Wachtmeester erschafft fühlbare Atmosphären, die über das bloße Abbild hinausgehen. Er weckt Staunen über die Schönheit des Irdischen und bringt uns zurück in Verbindung mit der Natur. Gleichzeitig spürt man die überwältigende Größe der dargestellten Landschaft – mit einem Hauch mystischer Kraft im Hintergrund.
Man geht über Boden mit Geschichte – mit unserer Geschichte – und das fühlt man.
Als würden die Bäume sprechen. Es liegt an uns, den Wald inmitten der Bäume wirklich zu sehen, zu schätzen und zu bewahren.
